Super-Senioren unterliegen 0:3 bei Harksheide

An diesem Tag sollte es einfach nicht sein

TuRa Harksheide 3. Senioren – SCVM/ SVA/ SVCN 4. Senioren SG              3:0

Mannschaft: Peter H. – Thomas F., Rainer F., Jürgen – Andre, Jörn Bäcker – Rainer U., Birger,     Humpel – Ecki, Thomas D.

und immer einsatzbereit: Axel, Greller

Tore: Fehlanzeige

Halbzeit 1:

Das Corona so allmählich auf die Nerven geht und auch an die Substanz, das wissen wir alle. Auch unsere Mannschaft ist davon mehr als betroffen. Aktuelle Coronafälle, akute Coronaangst, Long-Covid-Probleme und aktuelle Hygienevorschriften, die auch in Harksheide beachtet werden mussten. Also, im Einzelnen: Wegen der erstgenannten Punkte konnten 4 Leute bei uns nicht mitspielen. Hygienevorschriften, wie höchstens 10 Leute in der Kabine, auf dem Weg dahin nur mit Maske usw. nerven einfach nur.

Dennoch machten wir uns auf den Weg nach Harksheide. Wir konnten dank der Hilfe von Thomas Damaschke, Rainer Frieber und Jörn Bäcker –alle von der 3. Senioren SV Altengamme/SCVM SG unsere Mannschaft mehr als vervollständigen. Hinzu half Axel, der eigentlich nicht mehr spielen will und zuvor auch noch Nachschicht bei der Feuerwehr hatte, mit aus.

Im Prinzip hatten wir eine gute Mannschaft beisammen. Nur beim Torwart mussten wir uns zwischen Peter H und Rainer U. entscheiden. Ich entschied mich für Peter, da dieser Zurzeit weniger Kondition hat als Rainer. Ob dies letztendlich die richtige Entscheidung war?

Zumindest begannen wir das Spiel ziemlich überlegen. Bis zur Höhe des Strafraumes gab es nicht viel zu beanstanden. Hinten standen wir auch sicher. Doch vielleicht fühlten wir uns zu sicher. Hinten waren Lücken, die der Gegner zuerst nicht nutzte, weil diese den freien Mann nicht sahen. Anders war es dann in der 13. Minute. Ein langer Ball auf unsere rechte Abwehrseite und kein Verteidiger direkt in der Nähe. Peter meinte, er müsse Verteidiger spielen. Ehe er jedoch an dem Mann war, schoss der Stürmer ins jetzt leere Tor. Ergebnis: 0:1. Dabei wäre ein Spieler von uns noch rechtzeitig wieder zurück gewesen. Na ja, nicht nur Peter war schuld – weil eben nicht konsequent gedeckt wurde.  

Jetzt kam ein Bruch in unser Spiel. Es wurde nicht mehr so konsequent der Ball erobert. Und wenn wir auf dem Weg nach vorne waren, passierten viele Abspielfehler. Dennoch hatte Humpel eine große Chance zum Ausgleichstor. Jörn hatte sich auf der rechten Seite vorne freigespielt und gab den Ball zurück zur Strafraumgrenze, wo Humpel mittig lauerte. Statt sich eine Ecke auszusuchen, schoss er den Ball mit viel Wumm übers Tor. Dies war gewissermaßen der Knackpunkt. Denn allzu große Einschussmöglichkeiten hatten wir nicht mehr. 

Harksheide spielte eigentlich ebenfalls bis zum Strafraum gut mit und da standen dann unsere tapferen Leute und eroberten sich den Ball zurück bzw. erfolgten von den Harksheidern ebenfalls Fehlpässe. 10 Minuten vor der Pause verlor Jörn dann im Aufbauspiel den Ball und ein Harksheider versuchte sich mit einem Weitschuss aufs Tor. Direkt vor Peter drehte sich der Ball noch einmal und dieser griff daneben. Der Wind, der vor allem in der ersten Halbzeit ziemlich stark war, begünstigte eindeutig die Flugbahn des Balles. 

So gingen wir mit 0:2 in die Pause. 

Halbzeit 2:

Der Wind ließ nach und wir erhöhten den Druck. Schon kurz zuvor war Axel für Ecki gekommen und sollte den 10er von den Gastgebern nehmen, da dieser das Spiel machte. Dies gelang auch größtenteils.

Auch der Gegner bescheinigte uns nach dem Spiel, dass wir mehr Spielanteile im Mittelfeld hatten. Doch das Ganze nützt einem nichts, wenn man keine klaren Tormöglichkeiten erspielt. Wir hatten zwar welche, dieser waren aber nicht zwingend.

Ich kam noch für Andre ca. 20 Minuten vor Schluss, der seinerzeit kurze Zeit später für den verletzten Jürgen wieder ins Spiel musste.  Innerhalb dieses Zeitraumes hatte Harksheide eine seiner wenigen Chancen zum 3: 0 genutzt. Dennoch versuchten wir, wenn auch immer verzweifelter, noch ein Tor zu erzielen. Doch wie ein gegnerischer Spieler mir nach dem Spiel sagte „Ihr könnt noch 2 Stunden hier spielen, heute würde es nicht klappen“.

Mit diesem Satz möchte ich ihm Recht geben und den Spielbericht enden.

An dieser Stelle noch Danke an alle beteiligten, die den Sonntag geopfert haben und dann leider unzufrieden wieder nach Hause fahren mussten. Es war sicherlich mehr drin. Und mit und bei diesem Fazit möchte es sich auch belassen.