Super-Senioren mit 3:3-Remis gegen Victoria

Leistungsgerechtes Unentschieden nach interessantem Spiel
Spielbericht vom 7. März 2022
Der Spielbericht wird präsentiert von:
SCVM/ SVA/ SVCN 4. Senioren SG – Viktora Hamburg 2. Senioren 3:3
Mannschaft: Rauner U. – Thomas Fritsch, Rainer F., Günter – Martin, Claus – Birger, Thomas Freitag, Peter H. – Humpel, Ecki und immer einsatzbereit: Knuth, Andre, Greller
Tore: Birger, Claus, Knuth (je 1 x)
Vor dem Spiel:
Endlich hatten wir mal wieder ein paar mehr Spieler zur Auswahl – dachte ich. Lille, der im Tor spielen sollte, rief am Samstag an, dass er sich beim Spiel von den Senioren am Arm verletzt hat.
Birger rief spät am Samstagabend an, dass er in Lissabon am Flughafen festsitzt und noch nicht weiß, ob der Flieger losgeht bzw. wann er in Hamburg landen würde, da ja ab 11:00 Uhr Landeverbot bei uns ist.
Zuvor hatte ich mit Hans-Jörg gesprochen, der als Schiedsrichter am Sonntagmorgen angesetzt war. Dieser wollte versuchen, sein Spiel zu verlegen. Diesem sagte ich mehr oder weniger ab, da wir bereits 14 Leute (ohne mich) hatten.
Plötzlich waren es noch zwölf Spieler. Doch um 00:07 Uhr heute Nacht bekam ich eine Mitteilung von Birger, die ich allerdings erst heute Morgen gelesen habe, dass der Rückflug noch geklappt hat und er einsatzbereit ist. Doch nun zum Spiel.
Halbzeit 1:
Ich hatte erst überlegt, Birger draußen zu lassen. Dadurch, dass Rainer U. durch den Ausfall von Lille ins Tor musste, war aber wieder ein Platz in der Offensive frei. Dies sollte sich auch gleich bezahlt machen. Nachdem Viktoria in der Anfangsminute die erste Chance vergeben hatte, wurde der Ball zu Ecki gespielt und dieser schlug den Ball von links nach rechts rüber zu Birger. Dieser nahm den Ball perfekt an und nutzte dann die Chance zum frühen 1:0.
Leider hielt der Vorsprung lediglich ca. 5 Minuten. Bei einem Gegenstoß spielte Viktoria einen Ihrer Mitspieler in unserem Strafraum an, der freistand und den Ball mit einer Bogenlampe unhaltbar über den (in diesem Fall zumindest) zu kleinen Rainer hob. Der Ball senkte sich über ihn direkt ins Tor. Nach knapp 10 Minuten also 1:1.
Jetzt wog das Spiel hin und her – allerdings mit den größeren Chancen auf unserer Seite. Claus bekam zum Beispiel einen Ball in Höhe der Strafraumgrenze, wobei der Torwart anderswo herumirrte, und bugsierte den Ball Millimeter am rechten Pfosten vorbei. Humpel vergab eine weitere Großchance.
Unsere Chancenwucherung sollte sich kurz vor der Pause rächen. Aus dem Nichts erzielte Viktoria das 1:2 aus unserer Sicht. Doch praktisch mit dem Pausenpfiff erzielten wir das 2:2. Der Ball landete am langen Pfosten bei Claus, der nur noch einnicken musste.
Nach dieser recht aufregenden ersten Halbzeit war endlich Pause.
Halbzeit 2:
Nach der Pause ging Peter für Rainer ins Tor, da Peter keine 35 Minuten mehr draußen durchgehalten hätte. Humpel hatte Oberschenkelprobleme und musste ebenfalls raus. Dafür kam Knuth. Ich zog mich um, da es so aussah, als ob mehrere von uns nicht das ganze Spiel durchhalten würden. Als ich zurück auf dem Platz war, erfuhr ich, dass gleich nach dem Anstoß zur 2. Halbzeit Viktoria gleich das 3:2 erzielt hatte. Das Spiel wurde jetzt hektischer. Die Viktorianer moserten noch mehr als in der 1. Halbzeit, obwohl dies kaum möglich war. Dadurch kam natürlich Unruhe auf. Wir spielten aber weiter nach vorne. Es blieb uns ja auch gar nichts anderes möglich.
Nach ca. 10 Minuten kam dann Andre für Ecki. Praktisch direkt danach bekamen wir einen Freistoß zugesprochen. Mittig zum Tor, ca. 18 Meter. Ecki jammerte noch, das wäre jetzt seine Entfernung. Doch der Freistoß führte auch so zum Tor. Dieser war zwar nicht scharf geschossen, dennoch ließ der Torwart den Ball wieder fallen und Knuth war da und konnte den Abpraller aus 3 Meter Entfernung zum 3:3 nutzen.
Jetzt wurde es auf Seiten unserer Gäste noch unruhiger. Obwohl der Schiri konsequent unsere Fouls gegen uns pfiff, meckerten die Viktorianer weiter. Kurz vor Schluss sah einer von Ihnen –bereits zuvor gelbverwarnt wegen Meckerns- jetzt wegen erneutem Meckern die gelbrote Karte.
Wir erhöhten den Druck und hatten durch Martin und (Lattenkreuz) und andre (rechter Pfosten) noch zwei sogenannte Hundertprozentige. Zwischen diesen beiden Möglichkeiten hatte aber auch Viktoria noch ein Riesending vergeben. Allein auf Peter –jetzt ja Torwart- zulaufend, vereitelte dieser mit seinem ganzen Alabaskakörper (Achtung: Witz) den Gegentreffer. Gut gemacht, Peter!
Als das Spiel dann beim Stand von weiterhin 3:3 abgepfiffen wurde, wussten wir nicht, ob wir uns freuen sollten, nicht verloren zu haben oder traurig zu sein, dass es nur zu einem Unentschieden gereicht hatte.
FAZIT:
Alle Spieler gaben alles. Und wie schon im letzten Satz zur 2. Halbzeit beschrieben, mit dem 3:3 können (und müssen) wir leben. Es war ein schönes und interessantes Spiel, auch für die Zuschauer. Das Gute war, das sich etliche von uns zum Zuschauen eingefunden hatten. So soll es ja auch eigentlich sein.
Jetzt haben wir nächste Woche das nächste Heimspiel – gegen Rugenbergen.