Super-Senioren gewinnen bei Rugenbergen

Super-Senioren gewinnen bei Rugenbergen

Ü 60 • Super-Senioren • KK 05 (7er) 27.09.2021

Ü 60 mit 4:2-Auswärtssieg

Rugenbergen SuperSenis – SG SCVM/SVA/SVCN 4, Senioren 2:4


Mannschaft: Rainer – Günter, Torsten, Thomas F. – Jürgen, Knuth – Claus, Birger, Frank – Humpel, Grell sowie immer einsatzbereit: Markus
Tore: Humpel (2 x), Birger (2x)

Vor dem Spiel:
Hier muss ich weiter ausholen. Wenn ihr den ganzen Bericht gelesen habt, wisst ihr warum.
Dass unsere beiden letzten Spiele nicht stattfanden, weil zum Auswärtsspiel in Blankenese vor 2 Wochen wir das Spiel abgesagt hatten und das letzte Woche Viktoria nicht bei uns angetreten ist, ist ja bekannt. So drohte dieses Wochenende wieder unser Spiel auszufallen, weil wir wieder mal zu wenig Spieler hatten, da dabei wären.
So sollte Mittwoch nach dem Training entschieden werden, ob wir mit 11 Leuten nach Böllingstedt (Verein Rugenbergen) fahren. Ich selbst kam erst nach dem Training dort an und Martin, einer von den 11 Leuten, sich bereit erklärt hatten, kam mir humpelnd entgegen. Diesmal war es die andere Wade, nachdem er gerade wieder fit gewesen war. Also nur noch 10 Leute.
Frank erklärte sich noch bereit, das Spiel zu beschreiten. Dass ist der, den ihr dadurch kennt, dass er jeden Mittwoch abwechselnd auf unserer APP erklärt, dass „er arbeiten muss“, um dann die nächste Woche zu erklären, dass „er Rücken hat“- also diese bislang einigen unbekannte Person, erklärte sich dann überraschend bereit, mitzuspielen. Jedenfalls hatten wir wieder 11 Mann auf dem Zettel.
Dann erklärte Markus am Freitag, dass er Fersenprobleme hat. Ich telefonierte noch wild herum, u. a. mit Olaf Stegemann (= Urlaub) sowie Frank Sander (= Arm im Gips). Es sollte einfach nicht sein, dass noch irgendwo ein Spieler dazukommt. Auch Thomas Damaschke konnte nicht.
Aber manchmal braucht man ein Wunder. Dazu gleich. Wir fuhren also nach Rugenbergen (ich weiß, korrekt heißt es Böllingstedt). Und siehe da, Jürgen und Günter hatten Claus mitgenommen, der kurzfristig doch noch Zeit hatte. Wir konnten also mit 11 Mann beginnen und hatten sogar noch einen Auswechselspieler auf der Bank. Wobei wir und Markus selbst auch nicht wusste, ob er vernünftig spielen kann (wegen seiner Fersenprobleme). Jetzt aber zum Spiel. Dieses sollte noch aufregend genug werden.


Halbzeit 1:
Beim warmmachen sahen wir es schon – kein Schiri weit und breit. Ein Rugenbergener kam auf uns zu, ob ein Spieler von denen pfeifen soll. Wir haben zwar mit Torsten auch einen Schiri in unseren Reihen und auch ich habe ja schon häufig gepfiffen, aber bei 12 Leuten? Also stimmten wir zu. Doch gleich vor dem Anpfiff beschwerte sich der selbsternannte Schiri, dass Humpel als Kapitän keine Binde hatte. So wollte er das Spiel nicht anpfeifen. Birger besorgte eine und wir konnten beginnen. Ich selbst hatte zu diesem Zeitpunkt schon ein ungutes Gefühl mit dem Schiri. Als er dann nach wenigen Minuten einen Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze gab, wo aus unserer Sicht nichts gewesen war, vergrößerten sich meine Zweifel noch.
Der Freistoß ging aber weit rechts am Tor vorbei. Auf der anderen Seite ließ Humpel in den ersten 10 Minuten drei Chancen aus, wobei die dritte eine sogenannte 100prozentige war. Aber das Gute ist – Humpel gibt nicht auf, und wenige Minuten später schoss Humpel das 0:1. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen. Auch wenn der Schiedsrichter weiter eher bei Zweikämpfen auf Freistoß für Rugenbergen entschied, waren dies keine spielentscheidenen Szenen. Meist bekamen wir den Ball auch so, weil einige von uns nicht gedeckt waren (oder sich gut freigelaufen hatten) und wir uns daher den Ball zuspielen konnten. Folgerichtig erzielte Humpel noch vor der Pause das 0:2.

Halbzeit 2:
In der Halbzeitpause waren wir uns schon einig, dass der Schiri jetzt noch mehr gegen uns pfeifen würde. Dies bewahrheitete sich bereits nach 5 gespielten Minuten. Elfmeter gegen uns. Günter stand hinter dem Spieler im Fünfmeterraum und sein Gegenspieler fiel schreiend hin. Rugenbergen verwandelte den Elfer zum Anschlusstreffer zum 1:2.
Jetzt begann eine ½ Stunde, die man nicht so schnell vergessen wird. Ungefähr 12 Minuten später musste Torsten mit Waden- oder Muskelproblemen vom Platz. Ich –mit Luftproblemen- musste wieder hinein. Zu diesem Zeitpunkt schon war es der NEUNER von Rugenbergen, der immer wieder motzte, dass unser SECHSER noch zu jung wäre, um zu spielen. Das brachte so eine Unruhe hinein, dass ich mich mit ihm anlegte und unter anderem „Spinner“ nannte. Ich bekam die gelbe Karte.
Wenige Minuten später unterbrach der Schiri wieder das Spiel und diskutierte mit einigen aus unserer Mannschaft. Das Ende vom Lied – Frank musste das Spielfeld verlassen, damit wir das Spiel zu Ende bringen konnten. Sonst hätte er das Spiel abgebrochen.
Torsten humpelte zurück auf dem Platz und blieb dort bis zum Ende. Auch Markus ging zu diesem Zeitpunkt nur noch auf dem Zahnfleisch durch seine Fersenprobleme. An dieser Stelle aber einmal ein großes Lob an Euch beide. Nicht jeder Spieler hätte sich so geopfert für ein Spiel, dass wir vielleicht noch am grünen Tisch verlieren.
Rugenbergen dachte wohl zu dem Zeitpunkt, als Schwager das Feld verlassen musste, dass diese noch gewinnen würden. Aber – nach all dieser Hektik blieben fast alle (außer ich) ruhig und wir erzielten mit einem schönen Konter das 1:3. Torschütze Birger.
Kurz danach –wie gesagt- wir gingen ja eigentlich schon alle auf dem Zahnfleisch- traf die Heimmannschaft zum Anschlusstreffer zum 2:3. Die Spieler von Rugenbergen jubelten wie wild. Doch wir hatten ja noch Birger, der kurz darauf zum 2.4 traf und den Gegner wiederum fluchen ließ.
Danach verließ ich das Spielfeld mit Kreislaufproblemen. Aber auch mit 10 Leuten bzw. 8, wenn man die angeschlagenen Torsten und Markus abzieht, erhielten wir kein Gegentor mehr und gewannen letztendlich auch verdient mit 4:2.

FAZIT:
Unsere Freude nach Spielende war gemischt, weil wir zwar gewonnen haben, aber vielleicht noch –wenn Rugenbergen Protest einlegt, die Punkte am grünen Tisch verlieren. Andererseits haben wir das Spiel nicht abgesagt. Aber –um Rugenbergen daran zu erinnern– mit Frank haben wir 2:1 gewonnen und auch ohne ihn wurde noch einmal ein 2:1 erspielt. Wir waren also tatsächlich die bessere Mannschaft.
Nun hoffe ich, dass wir im Oktober mehr Leute zur Verfügung haben. Jedenfalls hat dieses Spiel trotz aller Umstände und Aufregungen Spaß gemacht.

SV Rugenbergen 1.. Ü50

2 : 4

SVCN

Samstag, 25. September 2021 · 14:30 Uhr

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