Ü 60 gewinnt in Oststeinbek

2:6-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten

Oststeinbek 1. Sen. – SCVM/SVA/SCVN 4. Sen. SG         2:6

Mannschaft: Ecki – Frank, Volker – Werner – Rainer, Freidi – Thomas D.   und immer einsatzbereit: Humpel, Greller

Tore: Thomas D. (3 x), Rainer (2 x), Humpel (1 x)

Halbzeit 1:

Das Hinspiel gegen Oststeinbek mussten wir mangels Spielermaterial ausfallen lassen. Hätten wir jetzt wieder abgesagt, wäre es das dritte Mal gewesen und die ganze Mühe und unser Einsatz über die ganze Saison wären für die Katz gewesen. So konnte „der alte Werner“ reaktiviert werden und auch Freidi stellte sich zur Verfügung. Thomas Damaschke half einmal mehr aus, obwohl er erst Samstag für seine 3. Seniorenmannschaft voll durchgespielt hatte. Aber auch das Comeback von Humpel nach seinem Herzinfarkt muss gesondert erwähnt werden.

Oststeinbek war vor dem Spiel Zweiter in unserer Gruppe mit 52 Punkten nach Atlantik (53 Punkte mit einem Spiel weniger) und hatte noch Außenseiterchancen auf den Titel. Mit 95:30 Toren war auch das eine eindrucksvolle Bilanz, besonders im Vergleich mit uns (vor dem Spiel): 24 Punkte; 62:59 Tore.

Doch nun zum Spiel. Nur die ersten 5 – 7 Minuten waren abwartend. Auf unserer Seite gab es zwei zaghafte Schussversuche von Rainer, die kein Problem für den gegnerischen Torwart darstellen. Besser war schon der Hammer von Werner in der 10. Minute, als dieser von der Mitte des Feldes mal aufs Tor schoss. Der Oststeinbeker Torwart hatte schon einige Mühe, um diesen Schuss in rechte obere Eck zu halten.

Als zwei Minuten später dann Thomas Damaschke in Höhe des Mittelfeldkreises angespielt wurde und er seinem Gegenspieler davon lief in Richtung Oststeinbeker Tor, gelang uns bereits nach 12 Minuten das 1:0. Zuvor hatten die Oststeinbeker zwar auch nach vorne gespielt, aber unsere Abwehr stand. Volker ist so einer, der verfolgt seinen Gegenspieler sogar aufs Klo, also so ein Verteidiger der alten Schule. Frank verteidigte auch gut. Werner interpretiert den SECHSER eher wie ein FÜNFER, also wie ein Libero der alten schule – ähnlich wie Rainer Frieber. Dadurch war die Mitte aber immer dicht und Oststeinbek versuchte es meist mit Flanken, die von den drei Genannten meist leicht abgewehrt werden konnten.

In der 20. Minute erzielte Thomas dann auch das 2:0, was uns auch mehr Sicherheit gab. Wir kombinierten viel –und vor allem besser als in den letzten Spielen und da vor allem Thomas D. meist 2, manchmal sogar 3 Leute beschäftigte, konnten wir uns oft den Ball zuspielen. Folgerichtig flankte er dann zu Rainer, der in der 31. Minute auf 3:0 erhöhte.

Leider vertändelte Werner noch vor der Pause den Ball, denn statt abzuspielen, wartete er, ohne seine freien Mitspieler zu sehen. Er verlor den Ball an seinen Gegenspieler, der die Chance zum Anschlusstreffer nutzte (32. Minute).

Jetzt kam noch Humpel für Rainer, der nach seinem Herzinfarkt nach zweimal Training auch einige Spielminuten sammeln wollte. Dass er seinen Torinstinkt nicht verloren hat, bewies er bereits drei Minuten später. Vorne mittig erhielt er den Ball, schaute eiskalt den Torwart aus und zielte in aller Seelenruhe ins linke Eck. 4:1 direkt vorm Halbzeitpfiff.

Halbzeit 2:

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit spielte sich das ab, was ich auch in den letzten Wochen immer geschrieben habe. Wir sind nicht so richtig auf dem Platz. Viele Fehlpässe führten dazu, das Oststeinbek häufiger bei uns in der Hälfte zugange war, als uns lieb sein konnte. Wie gut, das letztendlich doch immer wieder ein Spieler von uns noch den Ball dem Gegner vom Fuß spitzelte und dass die Spieler der Heimmannschaft nicht ganz so Tor geil war (siehe obige Bilanz) wie gewohnt.

In der 51. Minute flankte Werner auf Rainer, der mit einem Kopfball seinen zweiten Treffer an diesem Tag markierte. Wir waren danach zwar immer noch nicht so präsent wie in der ersten Halbzeit, aber Oststeinbeks Spielwitz ließ jetzt doch deutlich zu wünschen übrig.  Dennoch kam nach einer Unaufmerksamkeit von uns noch der Anschlusstreffer zum 5:2 (61. Minute). Doch wir hatten noch weiter Torhunger und so schloss Thomas D. mit seinem dritten Treffer kurz vor Schluss des Spiels (69. Minute) den Torreigen des heutigen Tages ab.

FAZIT:

Es war ein anderes Spiel als zuletzt, da viel mehr Spielwitz vorhanden war. Es brachte mir sowohl Spaß beim Zuschauen als auch beim Mitspielen. Jetzt noch nächste Woche das Heimspiel gegen den Tabellenletzten und dann können wir 4 Monate lang unsere Wunden lecken.