Ü 60: Heimsieg gegen Billstedt-Horn

Überzeugendes 4:1 trotz vieler vergebener Chancen

SCVM/SVA/SVCN 3, Senioren SG – Billstedt-Horn 3. Senioren       4:1

Mannschaft: Ecki – Volker, Fritschi – Martin – Freidi, Thomas D. – Humpel und immer einsatzbereit: Knuth, Birger, Peter , Greller

Tore: Eigentor, Birger (je 1x), Thomas D. (je 2x)

Halbzeit 1:

Erst einmal eine große Wiedersehensfreude – mit dem Schiedsrichter Jan Könsen. Er hatte vor Jahren in Curslack die 4. Herren trainiert. Mit ihm spielten dort u. a. Jan Kossurek, Tidde und Peter Schümann. Auch ich kannte ihn. Ein freundlicher Mensch, auch als Schiri. Bei ihm fühlte man sich wohl auf dem Platz.

Billstedt-Horn hatte genau wie wir ein gewonnenes und ein verlorenes Spiel und somit ebenfalls 3 Punkte. Wir versuchten es mit der „Thomas“-Taktik. Was das ist? Ganz einfach. Fritschi, Freidi und Damschke haben alle dem Vornamen Thomas. Na ja, nach 5 Minuten war diese Taktik schon Makulatur. Fritschi hatte seine bekannten Hüftprobleme und musste durch Knuth ersetzt werden. 

Zu diesem Zeitpunkt hätten wir schon mit 1:0 führen können, wenn nicht sogar müssen. Doch Humpel setzte sich vorne schön alleine durch, doch statt aufs Tor zu zielen, gab er an Thomas D. ab. Leider so unpräzise, dass dieser keine Möglichkeit zu einem direkten Schuss aufs Tor hatte. 

Wir spielten jedoch weiter nach vorne, leider wurden aber beste Möglichkeiten vergeben. In der 9. Minute wäre das Spiel beinahe auf den Kopf gestellt wurden. Billstedt hatte eine seiner wenigen Gegenstöße und Volker nahm bei einer Flanke der Gäste seine Hand zur Hilfe – Elfmeter. Diesen nutzten die Billstedter aber nicht zum Ausgleich, sondern setzten den Schuss an den Außenpfosten. 

Direkt danach hatten wir wieder eine Möglichkeit. Damaschke gab auf Peter, der nur die Latte traf. Den Rettungsversuch beim Abprall von der Latte setzte ein Billstedter jedoch ins eigene Tor statt ins Toraus. Es war die 10. Minute und endlich lagen wir in Führung. Hiernach ging es weiterhin in nur eine Richtung mit gelegentlichen Vorstößen von Seiten des Gegners. Doch entweder der Torwart hielt oder wir verzogen vor dem Tore. In der 20. Minute schaffte Damaschke zwar das 2:0, aber durch unsere Chancen im Minutentakt hätte es 4:0 oder 5:0 stehen müssen. Früher habe ich oft Birger und Humpel als Chancentod bezeichnet, aber das war gar nichts im Gegensatz zu heute.

Wobei – wir machten ein gutes Spiel. Hinten abgesichert und vorne immer anspielbereit. Nur wie gesagt, die Tore fehlten. Aber warum eigentlich meckern, wir führten ja nach 35 Minuten mit 2:0.

Halbzeit 2:

Im Prinzip ging es so weiter. Im Gegenteil, die Vorstöße der Billstedter wurden seltener – vorerst. Hinten hatten unsere drei tapferen Verteidiger Volker, Knuth (diesmal sehr zivilisiert aufs verteidigen beschränkt) sowie Martin alles unter Kontrolle. Die beiden „Thomasse“ halfen auch jederzeit mit aus und auch Peter, der zeitweise für Humpel im Sturm eingesetzt war, war im Mittelfeld präsent. Dieses aushelfen war auch einer der Gründe, warum Billstedt nicht allzu gefährlich wurde. Vielleicht war damit auch die fehlende Konzentration (und Kraft) mit verantwortlich, dass wir uns vorm Tor so schwertaten. 

Zwölf Minuten nach der Halbzeit (47. Minute) gelang aber Damaschke nach einer schönen Einzelleistung das 3:0 und spätestens danach konnten wir beruhigt unser vorsichtiges Aufbauspiel ruhig(er) durchziehen. Nachdem Birger 10 Minuten vor Schluss auch noch zum 4:0 traf, war das Spiel endgültig entschieden. Ein Kopfballtreffer kurz vor Schluss war lediglich ein Schönheitsfehler, auch wenn sich der eine oder andere (besonders Ecki) sich darüber ärgerte. Gewonnen ist gewonnen.

FAZIT:

Tolle Leistung aller Beteiligten. Besonders das Mittelfeld mit den beiden ballsicheren Spielern mit Namen Thomas bewirkte, dass alle anderen ebenfalls einen ruhigen und sicheren Ball spielten. Nächste Woche geht es zu den Walddörfern, die mit 9 Punkten an der Tabellenspitze stehen. Mit so einer Leistung wie heute kann man sich auch dort Chancen ausrechnen. Leider sind etliche Akteure vom heutigen Spiel verhindert, aber dann werden es hoffentlich andere richten.